Europe-LAND ist ein europäisches Forschungsprojekt, das von der Horizon Europe Programm der Europäischen Union. Laufzeit über 48 Monate, 13 Partners aus 12 EU-Mitgliedstaaten (Deutschland, Griechenland, Estland, Dänemark, Portugal, Italien, Rumänien, Polen, Lettland, Slowakei, Österreich, Tschechische Republik).
Außerdem sind zwei assoziierte Partner (Finnland, Litauen) an Europe-LAND beteiligt.

Erleichterung gezielter Interventionen für die Flächennutzung in Europa durch Erweiterung unseres Verständnisses dessen, was Flächennutzungsentscheidungen antreibt und motiviert, um zu einer nationalen, regionalen und gesamteuropäischen Vision zu gelangen, die politische Ziele wie die Eindämmung des Klimawandels und die Anpassung daran sowie die Erhaltung der biologischen Vielfalt unterstützt.


Im Rahmen von Europe-LAND werden wir eine Reihe von Analysen auf nationaler Ebene (z. B. Harmonisierung fragmentierter Daten) und Landnutzungserhebungen durchführen, die von acht lokalen Fallstudien als Demonstratoren umgesetzt werden, sowie einen umfassenden Kapazitätsaufbau zur Identifizierung, Entwicklung, Erprobung und Umsetzung integrierter Instrumente zur Verbesserung des Verständnisses der Triebkräfte für Landnutzungsentscheidungen sowie des Bewusstseins und des Engagements der Interessengruppen in Bezug auf die Herausforderungen des Klimawandels und der biologischen Vielfalt in Europa.
Europe-LAND wird messen, wie Akteure auf verschiedenen Organisationsebenen Land nutzen und was ihr Verhalten bestimmt. Dieses Verhalten wird weiter untersucht, indem die Entscheidungsfindung hinter dem Verhalten, die Faktoren, die die Entscheidungsfindung beeinflussen, und die Rolle des Klimawandels und der Herausforderungen der biologischen Vielfalt bei der Entscheidung über die Landnutzung analysiert werden. Wir werden die künftig zu erwartenden Landnutzungsmuster schlecht darstellen und dabei auch vergangene und aktuelle Situationen sowie künftige Trends vergleichen. Mit einer zusätzlichen qualitativen Dimension durch eine empirische Analyse der Europe-LAND-Fallstudien werden wir einen konzeptionellen Telecoupling-Rahmen zur Analyse von Landnutzungsstrategien entwickeln und testen. Schließlich wird eine spezielle Toolbox Projektbeteiligten wie politischen Entscheidungsträgern, Behörden, Regulierungsbehörden, Bauernverbänden und landwirtschaftlichen Organisationen, Raumplanungsingenieuren, NGOS und anderen ermöglichen, sowohl in räumlicher als auch in zeitlicher Hinsicht zu ermitteln, wie sich geplante Maßnahmen auf die derzeitige und zukünftige Landnutzung in einer bestimmten Region auswirken können.
Die Synthese, die Förderung und das Upscaling der Projektergebnisse werden durch eine solide Reihe von Informations-, Kommunikations- und Upscaling-Maßnahmen sowie durch den Aufbau von Kapazitäten gewährleistet, um die Kluft zwischen Theorie und praktischen Innovationen zu überbrücken. Europe-LAND wird die Stakeholder motivieren, sich aktiv an den kapazitätsbildenden Maßnahmen des Projekts zu beteiligen, um neue Erkenntnisse zu gewinnen, das Bewusstsein für die Herausforderungen des Klimawandels und der biologischen Vielfalt zu schärfen und innovative Ansätze für eine nachhaltigere Landnutzung und Landbewirtschaftung in ganz Europa kennenzulernen.

Europe-LAND verfolgt einen methodischen Ansatz, der es ermöglicht, Analysen auf nationaler Ebene mit konkreten lokalen Beispielen zu verknüpfen. Mit Hilfe partizipativer Ansätze wird das Konsortium einen umfassenden Bewertungsrahmen auf der Grundlage ökologischer, klimatischer, sozialer, wirtschaftlicher, technischer und politischer Aspekte entwickeln, der eine angemessene Landnutzungsplanung und -strategie in Bezug auf den Klimawandel und die Umweltpolitik ermöglichen soll.
Wir unterteilen unsere Arbeit in eine Reihe von Arbeitspaketen, die im Folgenden dargestellt werden:
- WP 1: Projektkoordination, Management, Verwaltung (Leitung: Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg)
- WP 2: Aufdeckung des landwirtschaftlichen Landnutzungsverhaltens und seiner Faktoren in Europa (Leitung: Universität Kopenhagen)
- WP 3: Das Bewusstsein für Flächennutzungsentscheidungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel und der biologischen Vielfalt (Leitung: Institut für Geographie der Rumänischen Akademie)
- WP 4: Kartierung der zukünftig zu erwartenden Landnutzungs- und Landbedeckungsmuster im Einklang mit den langfristigen Zielen (Leitung: Universität Lettland)
- WP 5: Unterstützung der Bemühungen zur Abschwächung des Klimawandels und zur Anpassung an den Klimawandel sowie Gestaltung der Biodiversitätspolitik (Leitung: Slowakische Universität für Landwirtschaft in Nitra)
- WP 6: Die EUROPE-LAND-Toolbox: Erforschung der Dynamik der zukünftigen Landnutzung (Leitung: Aristoteles-Universität Thessaloniki)
- WP 7: Information, Kommunikation, Upscaling und Capacity-Building (Leitung: Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg)
Als übergreifendes Element wurden acht Fallstudien aus verschiedenen Teilen Europas ausgewählt, die Biosphärenreservate und LTSER-Plattformen umfassen. Während Biosphärenreservate Orte sind, an denen interdisziplinäre Ansätze zum Verständnis und zur Bewältigung von Veränderungen und Wechselwirkungen sozio-ökologischer Systeme erprobt werden, ist die Langzeit-Ökosystemforschung ein weiterer wesentlicher Bestandteil der weltweiten Bemühungen um ein besseres Verständnis von Ökosystemen. Die Fallstudien von Europe-LAND, die verschiedene europäische Regionen angemessen abdecken, dienen der Veranschaulichung eines breiten Spektrums von Landnutzungskontexten und -variablen, aus denen wertvolle Lehren für eine nachhaltige Landnutzung gezogen werden können. Klicken Sie auf die nachstehenden Registerkarten, um mehr über die einzelnen Fallstudienregionen zu erfahren.
LTSER Region Eisenwurzen, Österreich (AUT)
Die 5.904 km2 große Untersuchungsregion Eisenwurzen weist vielfältige Landschaften auf, die vom Tiefland im Norden bis zum alpinen Gebirge im Zentrum (bis 2.445 m ü.d.M.) reichen. Das Klima ist kontinental geprägt, die Temperaturen schwanken zwischen -1,1 °C und 9,6 °C, und die jährlichen Niederschlagsmengen reichen von 730 mm bis 2.202 mm. Die Landnutzung ist vielfältig, mit intensivem Ackerbau im Norden und großen Wald- und Grünlandflächen in den Hügeln und Bergen.
Mit 91 Gemeinden und 311.243 Einwohnern hat die Region konzentrierte Siedlungsgebiete im Norden und Süden, mit sozioökonomischen Zentren um Steyr und Wieselburg. Die Region ist bekannt für ihren auf Naturerlebnisse ausgerichteten Tourismus und beherbergt zwei Nationalparks (Kalkalpen und Gesäuse) sowie den Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen. Der Tourismus in der Region ist historisch mit dem Eisenbergbau verwurzelt und setzt auf die Eisenstraße und die Hüttentraditionen, die seit 2018 als UNESCO-Kulturerbe anerkannt sind. Zu den Herausforderungen gehören die Abwanderung aus den Bergregionen, die Aufgabe abgelegener landwirtschaftlicher Flächen und die Umstellung auf biologische Produktion. Der Klimawandel wirkt sich auf die Region aus, indem er die Vegetationsperiode verlängert und die Landwirtschaft durch zunehmende Extremereignisse vor Herausforderungen stellt.
Riesengebirge (Krkonoše Mts.) Nationalpark, Tschechische Republik (CZE)
Das Riesengebirge an der tschechisch-polnischen Grenze ist eine isolierte Gebirgsinsel inmitten des mitteleuropäischen Flach- und Hügellandes. Die Gesetze und Prozesse der Natur haben in Kombination mit der jahrhundertelangen wirtschaftlichen Nutzung der Landschaft durch den Menschen ein außergewöhnlich vielfältiges Mosaik von Lebensräumen geschaffen - Riesengebirgswälder (dominierendes Ökosystem, insbesondere Fichtenbestände), Wiesen und Feuchtgebiete an den Ausläufern und Hängen des Gebirges, Wildblumenwiesen, alpine Graslandschaften und das einzigartige Ökosystem der reliktischen arktisch-alpinen Tundra auf den höchsten Kämmen. Um den großen Naturwert zu erhalten, wurde 1963 der Nationalpark Riesengebirge ausgerufen. Die Aufgabe des Nationalparks Riesengebirge besteht neben der Erfüllung der langfristigen Schutzziele auch in der Nutzung dieses Gebiets für naturverträgliche touristische Aktivitäten, die nicht im Widerspruch zum langfristigen Schutz des Nationalparks stehen.
Die Natur und die Landschaft des Riesengebirges sind seit Jahrhunderten von Menschenhand geprägt. Einst war das Riesengebirge ein Zentrum der Berglandwirtschaft, doch der Niedergang des Hirtenwesens Mitte des 19. Jahrhunderts führte zur Umwandlung von Berghütten in Ferienhäuser. Oberhalb von 1000 m sind vereinzelte Berghütten und Hütten zu finden, während sich die Wohngebäude in den Bergorten häufen und an den Hängen verstreut sind. Heute ist das Riesengebirge ein beliebtes Gebiet für den Sommer- und Wintertourismus. Seine Lage, die leichte Zugänglichkeit und die gute touristische Infrastruktur machen es zu einem der fünf meistbesuchten Nationalparks der Welt. Trotz des Status eines Nationalparks ist es notwendig, sich um das Gebiet zu kümmern. Die Verwaltung und die Intensität der Pflege variieren in den verschiedenen Teilen des Riesengebirges unter Berücksichtigung der ausgewiesenen Schutzzonen.
Landkreis Saaremaa, Estland (EST)
Der Kreis Saaremaa, einer der 15 Kreise Estlands, erstreckt sich über 293.832 ha, einschließlich Saaremaa (2.673 km²) und kleinerer Inseln wie Muhu, Ruhnu, Abruka und Vilsandi. Im Jahr 2022 lebten hier 31 292 Menschen, 2,4% der estnischen Bevölkerung. Die westestnischen Inseln sind tief liegende Ebenen mit Kalkstein als Grundgestein, die besondere Lebensräume wie Almen und bewaldete Wiesen aufweisen. Die traditionellen Bewirtschaftungsmethoden gingen zurück, was zu einer Überwucherung der Lebensräume führte, die nun wiederhergestellt wird. Die Region verfügt über Schutzgebiete und einen hohen Naturwert und hat den höchsten Anteil an ökologischer Landwirtschaft in Estland. Die Aufnahme in ein UNESCO-Biosphärenreservat wird derzeit geprüft.
Aufgrund ihrer einzigartigen Natur setzt die Region auf nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten, insbesondere auf ökologische Landwirtschaft und Tourismus, um die natürlichen Werte zu erhalten und das lokale Einkommen zu sichern.
Schorfheide-Chorin Biosphere Reserve, Germany (GER)
Das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, mit 1.291 km² eines der größten Schutzgebiete Deutschlands, wurde 1990 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Der nördliche Teil in der Uckermark ist überwiegend Ackerland mit vielen Seen, während der südwestliche Teil durch sandige Böden und Waldlandschaften geprägt ist. Ein Drittel der Waldflächen des Biosphärenreservats ist mit naturnahen Buchenmischwäldern bedeckt, die häufig von Mooren und offenen Landschaftselementen durchzogen sind.
Die Region weist ein Übergangsklima zwischen gemäßigt-ozeanischem und subkontinentalem Klima auf, mit durchschnittlichen Jahrestemperaturen von 8-9 °C und jährlichen Niederschlagsmengen zwischen 480 mm und 580 mm, was sie zu einer der trockensten Regionen in Deutschland macht. Naturschutzmaßnahmen haben erhebliche Veränderungen der Vegetation verhindert und eine Zunahme großer Säugetiere, insbesondere des Wolfs, ermöglicht. Feuchtgebiete und Gewässer spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts und dienen als Lebensraum für verschiedene Pflanzen- und Tierarten sowie als wichtige natürliche Kohlenstoffsenke. Die Wälder, Feuchtgebiete und Gewässer des Reservats sind als Vogelparadies bekannt und ziehen sowohl einheimische als auch Zugvogelarten an, was es zu einem wichtigen Zwischenstopp für Zugvögel macht.
Białowieża-Wald, Polen (POL)
Der Bialowieza-Wald an der polnisch-weißrussischen Grenze ist ein einzigartiger Waldkomplex mit einer Fläche von 1.250 km² (580 km² in Polen). Er ist der letzte seiner Art im europäischen Tiefland und zeichnet sich durch ausgedehnte Urwälder und vielfältige Ökosysteme aus. Er wurde 1979 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt und ist ein Beispiel für die terrestrische Ökoregion der mitteleuropäischen Mischwälder.
Der Wald unterstützt komplette Nahrungsnetze mit großen Säugetier- und Fleischfresserpopulationen. Verschiedene Faktoren wie Schutzgebiete, demografische Herausforderungen, wirtschaftliche Entwicklung, Schutzgebiete mit restriktiven Regeln, Tourismusentwicklung und Bodenqualität beeinflussen die künftige Landnutzung. Die Interessen der Beteiligten, wie Forstbehörden, Nationalparkbehörden, die lokale Gesellschaft, lokale Regierungen, Einwohner, NRO und Touristen, sind vielfältig. Frühere Instrumente auf nationaler und regionaler Ebene zielten darauf ab, sozial-ökologische Fragen anzugehen.
Biosphärenreservat Castro Verde, Portugal (POR)
Das 567,2 km² große Biosphärenreservat Castro Verde im südlichen Landesinneren Portugals weist ein räumlich-zeitliches Landschaftsmosaik auf, das perfekt an die ökologische Zusammensetzung des Gebiets und die dort stattfindenden menschlichen Aktivitäten angepasst ist. Die Landwirtschaft und die Viehzucht sind für die kulturellen und ökologischen Merkmale der Region mit ihren ausgedehnten Getreideanbauflächen und den als Getreidesteppen bekannten Graslandschaften von entscheidender Bedeutung. Dieses Agrar-Ökosystem, das auf einer jahrtausendealten Beziehung zwischen Mensch und Natur beruht, ist durch ökologische Probleme und wirtschaftliche Faktoren gefährdet. In dieser Region gibt es auch eine Bergbauindustrie, insbesondere die Mine Neves-Corvo, die Arbeitsplätze schafft und die lokale Wirtschaft ankurbelt.
Trotz ihrer Anfälligkeit beherbergen die Getreidesteppen eine reiche Artenvielfalt, die gefährdete Steppenvögel wie Großtrappe, Zwergtrappe und Rötelfalke beherbergt. Die Fallstudie konzentriert sich auf das Verständnis der Auswirkungen von Agrarumweltmaßnahmen auf die landwirtschaftliche Produktion und die biologische Vielfalt in dem Reservat. Die Analyse historischer Daten, einschließlich der 30 Jahre des ersten Zonenplans in Portugal, umfasst die Erstellung einer Geodatenbank aus Fernerkundungsbildern, Bodenbedeckungskarten und Informationen über Feldparzellen. Die Studie zielt darauf ab, vergangene, aktuelle und zukünftige Ökosystemleistungen und die biologische Vielfalt unter verschiedenen Landnutzungs-, Bewirtschaftungs- und Klimawandelszenarien abzuschätzen. Mit Hilfe partizipativer Methoden werden zukünftige Erwartungen, anthropogene Bedrohungen und Wechselwirkungen zwischen Mensch und Wildtieren ermittelt, was zu Sensibilisierungsmaßnahmen beiträgt.
Braila Islands, Romania (ROM)
Die Brăila-Inseln befinden sich im Südosten Rumäniens, zwischen den Hauptarmen der Donau. Das Untersuchungsgebiet ist etwa 97 000 Hektar groß und umfasst zwei unterschiedliche Gebiete: ein überwiegend landwirtschaftlich genutztes Gebiet, die Große Brăila-Insel (über 71 000 Hektar), und ein geschütztes Feuchtgebiet, den Naturpark Balta Mică a Brăilei (24 100 Hektar).
Auf der Insel Big Brăila kam es während des Kommunismus zu erheblichen Veränderungen der Landnutzung und -bedeckung durch die Umwandlung von Feuchtgebieten in landwirtschaftliche Flächen. Derzeit machen Ackerflächen über 72% der Gesamtfläche aus, wobei sich hier der größte landwirtschaftliche Betrieb in Europa (über 56 000 ha) befindet. Zwei Gemeinden teilen sich das Gebiet der Insel mit einer Bevölkerung von etwa 3 500 Einwohnern (2023). Die Landwirtschaft ist der wichtigste Wirtschaftszweig, wobei der Getreideanbau dominiert.
Der Naturpark Balta Mică a Brăilei ist ein Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung, das auf der RAMSAR-Liste steht (seit Juni 2001) und seit 2008 ein Natura-2000-Gebiet ist. Die Landschaft wird von Wasser (Seen, Binnenmarschen, Gewässer) und Waldökosystemen dominiert. Die wichtigsten Aktivitäten sind Tourismus, Schifffahrt, Freizeit- und Sportaktivitäten, Fischerei und Weidewirtschaft. Über 90% der Gesamtfläche des Naturparks Balta Mică a Brăilei befinden sich in staatlichem Besitz, der Rest in Privatbesitz.
LTSER Trnava, Slovakia (SK)
Der LTSER Trnava liegt im Südwesten der Slowakei und umfasst eine Stadt (Trnava) und 22 ländliche Gemeinden mit einer Gesamtfläche von 364 km². Trnava dient als Verwaltungszentrum des Komitats und ist ein Knotenpunkt für Bevölkerung, Handel und Industrie. Das LTSER selbst ist ein Gebiet, das von intensiven industriellen und landwirtschaftlichen Aktivitäten geprägt ist, was zu besonderen Umweltproblemen führt, wie etwa einem hohen Grad an Umweltverschmutzung und Degradationsprozessen, die sich auf landwirtschaftliche Flächen auswirken.
Ein bemerkenswertes Umweltproblem ist die Nutzung der fruchtbarsten Böden für den Bau von Industrieparks, was eine erhebliche Gefahr für die ökologische Stabilität der Region darstellt. Die ökologische Stabilität des Gebiets ist gering, was die Notwendigkeit nachhaltiger Praktiken und eines Umweltmanagements verdeutlicht.
Europe-LAND has identified groups of stakeholders crucial to ensure the proper implementation, dissemination and potential of project results into policy and practice, towards a more sustainable European land use. The project has identified five specific stakeholder groups most relevant to the envisioned activities.
Academia
The engagement of experts from research and academia in various fields (sustainability, land-use, land
management, land cover change, modeling, telecoupling, mapping, social sciences, etc.) is crucial to
broadening the knowledge base on project-relevant fields both within the project consortium to fill
potential expertise gaps, as well as beyond the project by sharing project results.
Industry
Stakeholders from the industry are involved during the scope of the project in several ways. For one, they are direct subject of the research into land-use behaviour and drivers behind land-use decisions, and are involved in focus groups, interviews, surveys and events within the living lab framework. They are also a main target group for dissemination and capacity building. As such, they are a valuable stakeholder group as they both deliver valuable input to the project research and are also able to directly implement and test project outcomes and recommendations.
Policy/government
Stakeholders from policy and government are relevant to the project, as they are actively engaged with and design the legal frameworks in which land-use decisions are made on a local, regional, national and international level. Connecting with this group of stakeholders allows the project to identify existing policies and upcoming developments, as well as policy and decision-making knowledge needs and potential hurdles to transferring EU legislation onto smaller scales. Engaging local authorities, especially in the regions of the eight project case studies, is beneficial in terms of participatory co-creation of knowledge and may particularly help to facilitate knowledge sharing on new land use and land management knowledge as well as formulate recommendations addressing also local needs and constraints.
Societal actors/community
Community-based and societal stakeholders may support the implementation of project outputs and policy into everyday practice and raise awareness on sustainability issues such as climate change and biodiversity loss in relation to land-use. Media coverage is an important part of project promotion as it increases the local, regional and national reach, potentially informing further stakeholders about the project, who in turn might reach out to engage with the project.
Other EU projects
Other EU projects on related land-use and land cover topics are important for the Europe-LAND project to engage with, as this offers opportunities for mutually beneficial collaboration on events, outreach actions and scientific exchange and collaborations.
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